Boßeln, Grünkohl essen, danach ein paar Pharisäer oder mehr offensichtlich Klare vertilgen (gegen die Kälte natürlich und zu keinem anderen Zweck!). Tja, es gibt viele schöne Dinge in Schweden, auch Grünkohl, aber nicht mit Speck und Pinkel (nicht was Ihr vielleicht denkt!) in ostfriesischer bzw. norddeutscher Tradition.
Einer der bekannten Ansässigen dort hat sich nun überlegt, seine Follower und Leser in diese Tradition einzuführen. Und siehe da – von wegen die Leute kommen nicht in den Norden! Entgegen aller Stereotypen und Ostfriesenwitze gibt es doch einige Mutige, die sich Zeit nehmen und sich auch vom meist nicht gerade Teneriffa-mäßigen Wetter abschrecken lassen. Na, mit Djure sollte es ja sowieso gut werden, daran besteht ja nun wirklich kein Zweifel.
Die Anmeldeliste ist schon mal ganz gut, kann aber wenn ich es richtig gelesen habe ruhig noch wachsen. Wie hier schon einmal kommentiert, schaffe ich es leider nicht – dank ungünstigem Flugplan. Bleibe ich also in Schweden, träume von richtigem Grünkohl, und davon, eine Holzkugel mit schöner Regelmäßigkeit aus der Marsch zu fischen. Letzteres gehört übrigens dazu! Und bringt super viel Spaß! Und nach ein paar Kurzen ist das auch alles nicht mehr so wild. Bloß – falls es noch keiner empfohlen hat, nicht die Sonntagsschühchen anziehen und ja eine warme Jacke mitnehmen. Man weiß nie, wie die Wettergötter im Norden drauf sind! Bis Mai sind sie recht launisch und umstimmen lassen sie sich meistens schon gar nicht.
Wie gesagt, ich bin wirklich neidisch und würde echt gerne dabei sein. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr!! (Mann, wie sich das anhört, dieses Jahr hat ja mal gerade erst angefangen!…)
P.S.: Wer sich auch schon mal mit der Sprache vertraut machen will, kann dies im plattdeutschen Wikipedia tun. Hier der Eintrag zu Boßeln. Keine Bange, Hochdeutsch verstehen auch alle – wenn Sie wollen 😉 Oder, Djure?